Das gute Leben in Südtirol

Die zerklüfteten Felsen der Dolomiten heben sich deutlich von den grünen Alpenwiesen ab, die Namensschilder sind auf Italienisch und Deutsch, die frischen Weine in den Gläsern und die Teller mit Pasta und Speck In Südtirol treffen Österreich und Italien in einer eigenwilligen Region aufeinander. WINELIFE hat sechs kulinarische Erlebnisse - vom Sternerestaurant bis zur Wildsammlung - ausgewählt, die einen Blick wert sind.
- TEXT KATJA BROKKE | BILD SHUTTERSTOCK

Das gute Leben in Südtirol

Bis zum Ersten Weltkrieg gehörte die norditalienische Region Südtirol zu Österreich, und das merkt man. Zum Beispiel in den typischen hölzernen Berghäusern, in denen bunte Geraniensammlungen die Balkone schmücken. Die Verkehrssprachen sind Italienisch und Deutsch, und hier und da wird noch die einheimische Sprache Ladinisch gesprochen. Aber täuschen Sie sich nicht: Südtirol ist autonom und seine Bewohner fühlen sich weder italienisch noch österreichisch. Sie haben eine lokale Regierung mit eigenen Gesetzen und ein Steuersystem, das gut zu funktionieren scheint, denn die Provinz ist wohlhabend. Hier trifft man nicht auf holprige Asphaltstraßen, verfallene Häuser oder Hütten.

Wenn Sie die Alpen, gutes Essen und ausgezeichnete Weine mögen, sind Sie hier genau richtig. Die Luft ist sauber und frisch, die Wiesen sind grün oder dick mit einer Schneeschicht bedeckt, und etwas weiter südlich vereinen sich das Mittelmeer und das Bergleben harmonisch. Und in diesem besonderen Ökosystem gedeihen die Weintrauben. Ich war neugierig auf die schönsten Orte in Südtirol und habe einige besondere Adressen besucht. Welches ist die älteste Weinkellerei? Wo kocht der ausgefallenste Chefkoch? Wo schläft man inmitten der Weinberge oder hat den schönsten Blick aus dem Bett? Ich kann mit Bestimmtheit sagen, dass mich Südtirol nicht enttäuscht hat. Ganz im Gegenteil!

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