5 Fragen an... Chefwinzerin Mercedes García Rupérez

Viel zu tun für die Chefwinzerin Mercedes García Rupérez in Spanien, aber WINELIFE hatte die Gelegenheit, mit ihr zu sprechen. Mercedes widmet sich seit mehr als 10 Jahren der Bodegas Montecillo und kennt alle Geheimnisse der Rioja und der Weine aus dieser Herkunftsregion. -TEXT MARJOLEIN SCHUMAN | BILD JAMES STURCKE

5 Fragen an... Chefwinzerin Mercedes García Rupérez

IM WINTER RUHEN DIE REBSTÖCKE. WAS SIND JETZT IHRE HAUPTAKTIVITÄTEN?

Auf der technischen Seite der Weinherstellung: systematische Kontrollen in unseren Flaschenkellern und bei jeder Charge von Fässern, denn die Reifung in Fässern und in der Flasche sind Prozesse, denen wir bei Montecillo viel Aufmerksamkeit schenken. Auf der anderen Seite bereiten wir die Weine für die Abfüllung vor: Wir nehmen sie aus den Fässern, verkosten, vermengen, reinigen, filtern und so weiter. Das alles sind kontinuierliche Aufgaben in den Monaten, in denen wir nicht ernten. Jetzt haben wir auch Zeit für andere Komponenten, die für die Weinherstellung wichtig sind. Zum Beispiel werden die Fässer und Korken geprüft, ausgewählt und genehmigt.

WAS DRÜCKT EIN TYPISCHER RIOJA-WEIN AUS?

Die Rioja ist flächenmäßig eine kleine Region, aber glücklicherweise aufgrund ihrer Bodenbeschaffenheit und ihrer Subklimata sehr reichhaltig und komplex. Und wegen des umfassenden Know-hows, das durch jahrhundertelange Tradition und Beherrschung geschaffen wurde. Dies ermöglicht es uns, eine große Vielfalt an Weinen herzustellen. Dies gilt umso mehr für die neuen Möglichkeiten, die unser Weingesetz mit den Vinos de Parcela (Weine aus einzelnen Parzellen), den Dorfweinen und den Viñedos Singulares (Einzellagenweine aus einzelnen Weinbergen) bietet. Sie haben alle ihren Platz, aber ich denke, dass sie in ihrer Einzigartigkeit ein gemeinsames Merkmal haben: Eleganz.

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