Henk Maas ist seit fast 30 Jahren Importeur von Weltklasseweinen: '1994 wollte niemand in den Niederlanden die Domaine de La Romanée-Conti' - TEXT + IMAGE KARIN LEEUWENHOEK
Goldhändler
Niemand wollte die DRC importieren!
Damals war teurer Wein für die Niederländer nicht notwendig. Die calvinistische Ausrichtung, die wir immer noch haben, hat sich mit dem wirtschaftlichen Aufschwung etwas verändert. Es gab einige wenige, die teuren Bordeaux kauften, aber das war im Burgund noch nicht der Fall. Dünne Weine, dachten die Leute. Ein guter Bourgogne, der keine Stärke zeigt, kann einen großen Bordeaux vom Tisch fegen. Ich dachte, wir müssten unbedingt Burgunder in unserem Portfolio haben. Die Kollegen waren damals nicht interessiert und wir liefen als Neuling im Geschäft mit Domaine de la Romanée-Conti entfernt. Rein aus der Leidenschaft für Qualität. Wenn ich das Etikett des DRC sehe, wird mir jedes Mal ganz warm ums Herz.
Lieber Bourgogne als Bordeaux?
Nein, so würde ich das nicht sagen. Einen großen Teil meines Erfolgs verdanke ich Bordeaux. Aber dieser Markt ist eine Schlangengrube. Es ist eine sehr aristokratische, distanzierte, taktische Welt, in der sich alles um den Preis dreht. Im Burgund hingegen setzt man sich einfach mit den Leuten zusammen und wir reden miteinander über unsere Probleme und unsere Freuden".
Was haben Sie vor der Weineinfuhr gemacht?
Dann hatte ich ein sehr schönes Restaurant in Den Haag: La Grande Bouffe, benannt nach dem berühmten Food-Film.
(...)
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