Traubenpflanzen: die Grundlage für gute Burgunderweine!

Traubenpflanzen: die Grundlage für gute Burgunderweine!

Burgunderrot. Im Frühjahr wird die Arbeit im Weinberg wieder aufgenommen. Vor allem dem Boden wird viel Aufmerksamkeit geschenkt: débuttage, bouéchage, griffage und das etwas leichter auszusprechende Rasenmähen sind Tätigkeiten, die der Winzer in dieser Zeit ausführt. - TEXT MARJOLEIN SCHUMAN | BILD BIVB

Traubenpflanzen

Auch die Pflanzung neuer Rebstöcke erfolgt jetzt, von Mitte April bis Mai. Alte Pflanzen werden gerodet, der Boden wird gelockert, Löcher werden im richtigen Abstand voneinander gegraben und die Wurzeln der jungen Pflanze eingepflügt. Das Loch sollte breit genug sein, damit der Landwirt die Wurzeln gut ausbreiten kann. Übrigens: Eine Rebsorte wächst in der Regel nicht auf ihren eigenen Wurzeln, sondern wird auf eine Unterlage gepfropft. Unterlagensorten sind stärker und resistent gegen die Reblaus. Einfach ausgedrückt: Man schneidet die Triebe beider Sorten schräg oder im Zickzack und bindet sie zu einem neuen Zweig zusammen. Der Wurzelstock gibt später Nahrung an die Pflanze weiter, die an ihm hängt.

Anders als bei den meisten Stecklingen ist das Gießen nach dem Einpflanzen nicht beabsichtigt. Die Rebe muss sich selbst um Feuchtigkeit und Nährstoffe bemühen, um starke Wurzeln zu bilden. Ein gut durchlässiger Boden mit Kalk, Lehm und Sand ist ideal. Schließlich kann das Wurzelwerk viele Meter in die Tiefe wachsen, was zu kräftigen, geschmackvollen Trauben an der Spitze führt. Unglaublich, dass dieser Ministock, der von Aurélien Ibanez wunderschön fotografiert wurde, die Grundlage für schöne Burgunderweine ist!

 

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