Ode an 't Kalkoentje

Ode an 't Kalkoentje

Der Geschmack der klassischen französischen Küche, wir lieben ihn. Küchenchef Nico Klaver kombiniert sie mit neuen Techniken, und in 35 Jahren Restaurantbetrieb hat sich einiges getan. WINELIFE durfte beim Jubiläumsessen seines "Turkey" dabei sein, bei dem es um Meisterschaft ging. Eine Retrospektive in Text und Bild.
Text: Marjolein Schuman

Ode an 't Kalkoentje

Rhenen ist reich an Restaurants: Het Oude Gemeentehuis, Sal do Mar, De Koning van Denemarken, 't Kalkoentje und wir haben noch nicht einmal die Hälfte davon erwähnt. Die waldreiche Umgebung des Utrechtse Heuvelrug, die Betuwe auf der anderen Rheinseite und die Veluwe in der Ferne locken viele Besucher in die historische und kulinarische Stadt. Wir sind heute hier, weil 't Kalkoentje 35 Jahre alt wird und ein festliches Mittagessen vorbereitet wird. Die Ehrengäste sind die Gastronomie-Ikone und der ehemalige Sternekoch Paul Fagel und Arjan Speelman, der Chefkoch des Zwei-Sterne-Restaurants Ciel Bleu in Amsterdam.

Was sind Truthähne?

Der Begriff 'Kalkoeners' wird an diesem Nachmittag häufig fallen: das sind die Leute, die zu Nicos Team gehören und gehörten, für längere oder kürzere Zeit. Dass sie nach ihrer Ausbildung in anderen Spitzenrestaurants gelandet sind, darauf ist er nur stolz. Wir sprechen mit Nico vor dem Mittagessen auf der Terrasse mit Blick auf den Niederrhein, wo sich die Gäste mit einem Glas Champagner in der Hand versammeln.
Nico: "Schön, dass ihr hier seid. Ich wollte dieses Jubiläum ganz intim feiern, ich habe viele alte Mitarbeiter eingeladen, denn ohne sie hätte ich es nicht geschafft. Ihre Kinder haben früher in diesem Garten gespielt, sie sind jetzt hier. Einmal ein Truthahn, immer ein Truthahn!'

Ist die Situation hier ganz anders als vor 35 Jahren?

Nico: "Der Truthahn von heute ist natürlich nicht mehr der Truthahn von früher. Aber auch ich habe mich verändert. Ich war 26, als ich das Geschäft übernommen habe, und bin jetzt 61. Das Interieur hat sich verändert und die Küche. Aber vor allem unsere Gäste: Vor 35 Jahren waren es 80 Prozent Geschäftsgäste und 20 Prozent Privatgäste, das hat sich jetzt umgekehrt.

Weitere Lektüre? Weitere Informationen finden Sie im WINELIFE Magazin, Ausgabe 86. Sie können es bestellen hier. 

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