Die weihnachtlichen Traditionen sind dort etwas ausgeprägter, und das gilt auch für die Weine. Wir geben ein paar Tipps für die Festtage. Aber vielleicht sind Sie ja selbst schon dort? Denn im Winter muss man dort einfach wandern, Ski fahren, eine Städtereise (Wien!) und eine Weinverkostung machen.
Text: Marjolein Schuman | Bild: Pexels
Jedes Land hat seine Traditionen, aber in Österreich gibt es einige Besonderheiten. So werden die Geschenke nicht vom Weihnachtsmann oder Nikolaus verteilt, sondern vom Christkind, das durch das Schlüsselloch kommt. Und beim altehrwürdigen Perchtenlopen in Tirol und im Salzburger Land werden Sie von furchterregenden Gestalten in Tierfellen erschreckt, die mit viel Lärm die Wintergeister vertreiben. In den österreichischen Küchen werden übrigens fleißig Weihnachtskekse gebacken, und auch die Tradition, zu Hause Krippen aufzustellen, geht auf das Jahr 1782 zurück. Vor allem aber freut sich das natur- und kulturreiche Land auf das ausgiebige Weihnachtsessen, bei dem die feinen heimischen Weine ausgeschenkt werden.
Qualitätsschaumwein
Ein Essen beginnt natürlich mit Blasen, und das ist der österreichische Sekt. Hier wird er in der Regel nach der traditionellen Methode hergestellt, mit einer zweiten Gärung in der Flasche. Man trinkt den Wein als Aperitif, zu Meeresfrüchten oder leichteren Fleischgerichten. Auch andere leichte Weißweinsorten mit frischer Säure passen gut dazu. Zu Weihnachten ist Karpfen als Hauptgericht beliebt, für Fleischesser die Weihnachtsgans. Zu beidem passt ein üppiger Grüner Veltliner. Ebenso wie ein fruchtiger Rotwein, der am besten leicht gekühlt ist. Die authentischen Rotweine können mit verschiedenen Fleischgerichten kombiniert werden. Es gibt 18 österreichische Weinbauregionen, deren Terroir sich im Geschmack niederschlägt. Sie können sogar die Handschrift des Winzers schmecken. Ein Wein mit etwas Holzausbau kann kalten Abenden eine schwüle Atmosphäre verleihen.
Süßwein zum Dessert
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