2024: Nachtfrost und Regen beeinträchtigen die Weinlese in den Niederländischen Ländern

2024: Nachtfrost und Regen beeinträchtigen die Weinlese in den Niederländischen Ländern

Das Jahr 2024 war für die Winzer in den Niederlanden und Belgien ein Jahr voller Herausforderungen. Nachtfröste und extreme Regenfälle setzten den Weinbergen schwer zu, was zu einem erheblichen Produktionsrückgang führte.
Text: Ingrid Larmoyeur | Bild: Kunst von Vinissima

Die niederländischen Winzer wurden im vergangenen Jahr hart getroffen. Ihre Ernte schrumpfte um eine Million Flaschen im Vergleich zum Rekordjahr 2023. Im Jahr 2024 lag die Produktion bei 5 684 Hektolitern (750 000 Flaschen). Im April kam es zu Nachtfrösten, gefolgt von einem nassen Frühjahr. Dies führte zu einer enttäuschenden Blüte und damit zu weniger Trauben. Dennoch wuchs die Weinbaufläche leicht auf 337 Hektar mit 214 Weingütern.

Auch in Belgien sank die Produktion auf nur noch 1,23 Millionen Liter (-64%) und damit auf den niedrigsten Stand seit 2017. Am stärksten betroffen waren Rosé-Schaumwein (-78%) und Rotwein (-76%). Die Ursache? Starke Fröste im April beschädigten die Knospen, während ein extrem nasser Frühling mit Pilzproblemen und Fehlblüten die Erträge weiter drückte. Für 20% der Winzer bedeutete dies fast vollständige Ernteausfälle. Die Zahl der Winzer in Belgien stieg auf 321 und die Rebfläche wuchs auf 958 Hektar.

Trotz der Rückschläge erwiesen sich die verbleibenden Trauben sowohl in den Niederlanden als auch in Belgien als von ausgezeichneter Qualität. Es gibt also noch Hoffnung für die Winzer in den Niederländischen Ländern. 2024 mag ein kleiner Jahrgang sein, aber es werden schöne Weine zu erwarten sein.

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