Was für eine nette Familie, die Stauffers aus dem deutschen Weinanbaugebiet Rheinhessen. Und alle packen mit an im Betrieb. Sohn Alexander ist der Winzer, der das Kalkgebiet um Flomborn in seinen Weinen widerspiegeln will. Weinführer Falstaff schwärmt von der Mineralität und "aromatischen Klarheit", die er durch handwerkliche Arbeit und biologischen Anbau erreicht. Wir haben ihn in der Leitung und fragen ihn danach.
Text: Marjolein Schuman | Bild: zur Verfügung gestellt
1. wie kann man ökologischen Weinbau probieren?
Biologisch zu arbeiten bedeutet, dass man mehr auf die Bedürfnisse des Weinbergs eingeht. Man ist sensibler als im konventionellen Weinbau. Es ist ein Lernprozess, den ich mit meiner Familie durchlaufe, und wir entdecken immer wieder etwas Neues. Denn alles, was man im Weinberg tut, schmeckt man im Wein wieder.
2. Warum hast du die Reben auf dem Hügel gepflanzt?
Dieses Gebiet war früher ein Ozean, und davon sind Kalk und fossile Ablagerungen im Boden geblieben. Die Ebenen von Rheinhessen sind sehr fruchtbar, es wird dort viel Gemüse angebaut, aber sie sind nicht unbedingt für den Weinbau geeignet. Gutes Ackerland ist slechtes Weinland", sagen wir hier. Weiter oben auf den Hügeln ist es kühler und es gibt einen ärmeren Boden aus Kalkstein, und das ist gut für die Reben.
2b. Trägt der Fluss auch zu Ihrem Terroir bei?
Nein, der Rhein ist zu weit weg, um Auswirkungen zu haben. Von der Spitze unseres Weinbergs aus kann man sehen, wo er fließt, aber man kann nicht ins Tal hinunter auf das Wasser schauen.
3. was sind Beispiele für organische Arbeiten?
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