Mit hübschen Plakaten weiblicher Schönheiten versuchten die Champagnerhäuser um 1900, das Publikum zu locken. Sie hatten Erfolg: Sie wurden sogar von den Wänden gerissen! Vor allem die des Künstlers Alfons Mucha. - TEXT- UND BILDREDAKTION
Die Kunst der Verführung
Schulterpolster und voluminöse Kleider sind wieder in Mode, aber nicht mehr so extravagant wie damals. Auch das Trinken von Champagner war damals im Trend und ist es heute wieder. Ein wunderschönes Werbeplakat von Heidsieck & Co von vor 130 Jahren zeigt zwei herausgeputzte Damen, die elegant ihre Champagnercoupés halten. So wie es aussieht, sitzen sie in einem braunen Café. Ihr charmanter Tischnachbar mit Bart im Hintergrund schenkt den Frauen wohlwollend ein. Übertrieben? Doch damals war dies die protzige Atmosphäre, die die Champagnerhäuser mit der Botschaft "Trink uns!" vermitteln wollten. Es war die Belle Epoque (die "schöne Zeit") von 1890 bis zum Ersten Weltkrieg, eine Zeit des Friedens und des Wohlstands, ein goldenes Zeitalter für die Oberschicht. In Paris spiegelte sich die Belle Epoque in dieser Art von Werbeplakaten mit Luxusprodukten wider, die dem Verbraucher einen hedonistischen Lebensstil boten: Zigaretten, Absinth, Schokolade, Parfüm und Theateraufführungen. Und Champagner, denn er stand für Genuss, Dekadenz und Romantik. Er war ein Getränk für die Elite. Sowohl für die Reichen als auch für die Künstlerelite, die Unbekümmerten böhmischs.
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