Warum Rekorde bei Weinauktionen immer wieder gebrochen werden. - TEXT MILAN VELD | BILD PEXELS.COM
Unter dem Hammer
Es ist ein warmer Sonntagnachmittag Mitte September. Ein paar Nachzügler haben gerade ihre Plätze im Auktionssaal gefunden, als der Auktionator mit dem ersten Los beginnt. Wunderbarer Wein", sagt er. Dreißigtausend sind bereits schriftlich bei mir geboten worden. Und so geht es weiter, die Summen steigen schnell: 32.000 €, 35.000 €, 40.000 €. Plötzlich stoppt das Gebot für die 1996er Domaine de La Romanée-Conti Assorted Box. Der Saal ist still. Jemand bietet am Telefon 45.000 €. Warum nicht?", lacht der Auktionator. Und die Zahlen steigen weiter an. Bei 46.000 €, als der Auktionator eine 'faire Warnung' ausspricht, erhöht ein Anrufer sein Gebot auf 47.000 €. Eine Sekunde später schließt ein Gegengebot den Verkauf bei 47.500 € ab, und Applaus brandet im Saal auf. Mit
Prämie zahlt der Käufer insgesamt 57.000 €. Damit ist dies der teuerste jemals ersteigerte Sortimentskasten aus dem Jahr 1996 und damit auch das teuerste Los der Auktion. Das Bemerkenswerte an diesem Verkauf ist jedoch nicht nur der Rekordwert. Vielmehr ist es die Tatsache, dass solche Beträge für seltene Weine fast schon alltäglich geworden sind.
Faktoren, die den Rekordabsatz von Wein fördern
Dies ist größtenteils das Ergebnis eines Zusammenspiels von Kräften. Ein eifriges und wachsendes Feld von Weinsammlern auf der ganzen Welt, zum Beispiel, sowie ein starkes internationales Wirtschaftswachstum, das den Wettbewerb bei Auktionen für seltene Weine erhöht. Globale Auktionshäuser ermutigen mit sorgfältig kalkulierten Bewertungen zum Bieten und bieten dank der eingebauten
die Fähigkeit ihrer erfahrenen Expertenteams, jedes Mal die besten Weine der Welt zu finden.
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